Europa-Staatspreis 2024

Was ist der Europa-Staatspreis und was wird prämiert?

Engagierte Menschen und spannende Projekte in ganz Österreich regen zu einer offenen Auseinandersetzung über das gemeinsame Europa an und schaffen Bewusstsein für den europäischen Gedanken.

Mit dem Europa-Staatspreis wird außerordentliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Organisationen zur Förderung des Europabewusstseins und Europaverständnisses in Österreich ausgezeichnet.

Der Europa-Staatspreis prämiert die besten Projekte und Initiativen in 5 Kategorien: Europa in der Gemeinde, Europa in der Bildung, Europa in Kunst & Kultur, Grenzenloses Europa, Europa erklären.

Dabei holt der Europa-Staatspreis als wichtige Anerkennung die Personen und Organisationen, die hinter den Projekten stehen und zum Verständnis der EU in Österreich und Zusammenhalt in Europa beitragen, vor den Vorhang.

Der Europa-Staatspreis wurde 2015 von der Bundesregierung anlässlich der 20-jährigen Mitgliedschaft Österreichs in der Europäischen Union geschaffen und 2023 zum siebten Mal vergeben. Hier finden Sie weitere Informationen sowie Eindrücke vom Europa-Staatspreis 2023.

Die Einreichphase für den Europa-Staatspreis 2024 ist abgeschlossen. Die eingereichten Projekte werden nun der Fachjury zur Bewertung vorgelegt.

Die Verleihung des Europa-Staatspreises 2024 erfolgt voraussichtlich am 7. Mai 2024, in feierlichem Rahmen durch Europaministerin Karoline Edtstadler.

Sujet Europastaatspreis 2024: 5 Kategorien - Jetzt Europa-Projekte einreichen!

Welche Kategorien gibt es?

  • "Europa in der Gemeinde" 
    Europa fängt in der Gemeinde an! Welche Projekte fördern das Europabewusstsein in der Region? Welche Initiativen zeigen den Mehrwert und das Funktionieren der EU vor Ort in der Gemeinde auf? 
  •  "Europa in der Bildung" 
    Welche Projekte machen den europäischen Gedanken auf kreative Art und Weise für Schülerinnen und Schüler zugänglich? Welche Initiativen zeigen den Mehrwert eines gemeinsamen Europas für Studierende oder Auszubildende?
  • "Europa in Kunst & Kultur" 
    Hier sind Projekte und Initiativen in Kunst & Kultur gefragt, die eine Vermittlungsfunktion zwischen einem vielseitigen Europa und der Bevölkerung in Österreich einnehmen; durch bildende Kunst, Videoproduktionen, Radio, Podcasts, Performances, Konzerte und vieles mehr. 
  • "Grenzenloses Europa" 
    Der Gedanke der europäischen Zusammenarbeit, Vernetzung und Kooperation über geografische Grenzen hinweg ist heute wichtiger denn je. Egal ob bei einem Forschungsprojekt, einer Firmenkooperation oder bei Initiativen von einzelnen Menschen. 
  • "Europa erklären" 
    Was ist eigentlich die EU und wie funktioniert sie? Europäische Zusammenarbeit zu verstehen ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen gemeinsamen Europa. Welche Projekte und Initiativen vermitteln die Vorteile des gemeinsamen Europas?

Wer sind die Mitglieder der Fachjury?

Kategorie "Europa in der Gemeinde"

  • Hans Braun, Chefredakteur Magazin Kommunal
  • Valentina Gutkas, Bundesleiterin Landjugend
  • Carmen Kiefer, EU Gemeinderätin und Vize-Bürgermeisterin Kuchl
  • Walter Leiss, Generalsekretär des Gemeindebundes
  • Barbara Rauhofer, Herausgeberin und Eigentümerin Magazin public

Kategorie "Europa in der Bildung"

  • Jakob Calice, Geschäftsführer OeAD-GmbH
  • Walter Emberger, Gründer Teach For Austria
  • Marius Hladik, Bundesschulsprecher Bundesschülervertretung
  • Patricia Hladschik, Geschäftsführerin polis, The Austrian Centre for Citizenship Education in Schools
  • Fariha Khan, European Youth Delegate

Kategorie "Europa in Kunst & Kultur"

  • Marcus Füreder aka Parov Stelar, DJ und Produzent
  • Sabine Haag, Generaldirektorin des KHM-Museumsverbandes
  • Marina Lackovic aka Malarina, Kabarettistin
  • Helga Rabl-Stadler, Sonderberaterin für Auslandskultur im BMEIA
  • Ulrike Sych, Rektorin Universität für Musik und darstellende Kunst Wien

Kategorie "Grenzenloses Europa"

  • Thomas Jaeger, Professor für Europarecht Universität Wien und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Europarecht
  • Thomas Oberreiter, Ständiger Vertreter Österreichs bei der EU
  • Ursula Plassnik, Bundesministerin a.D.
  • Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik
  • Feri Thierry, Generalsekretär des European Forum Alpbach

Kategorie "Europa erklären"

  • Wolfgang Bogensberger, amtsführender Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich
  • Andreas Lieb, EU-Korrespondent der Kleinen Zeitung
  • Ivo Mijnssen, NZZ-Korrespondent und Präsident des Verbands der Auslandspresse in Wien
  • Raffaela Schaidreiter, ORF-Korrespondentin in Brüssel
  • Ingrid Steiner-Gashi, Leitung des Außenpolitik-Ressorts des Kurier

Fragen und Antworten zum Europa-Staatspreis

Ab dem 1. Jänner 2024 bis zum 3. März 2024 kann über das Anlegen eines Profils im Einreich-Tool eingereicht werden. Dabei können pro Person maximal 3 Projekte eingereicht werden.

Fragen gerne an: europastaatspreis@bka.gv.at.

Einreichen können Einzelpersonen oder Organisationen, Trägerinnen und Träger zivilgesellschaftlicher Projekte und Initiativen auf lokaler, regionaler oder europäischer Ebene sowie Autorinnen und Autoren von Publikationen oder Medienprodukten in Digital, Print, TV oder Radio.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind österreichische Staatsangehörige mit Wohnsitz in der Europäischen Union oder Staatsangehörige eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union mit Hauptwohnsitz in Österreich und sind zum Zeitpunkt der Einreichung mindestens 14 Jahre alt. Institutionen und Organisationen sind teilnahmeberechtigt, wenn sie ihren Sitz in Österreich haben. Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden) sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Der Europa-Staatspreis 2024 ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert. Das Preisgeld teilt sich auf die 5 Preis-Kategorien gleichermaßen auf.

Ja, für ein Projekt können auch mehrere Kategorien ausgewählt werden, insbesondere wenn Sie sich unsicher sind, unter welche Kategorie Ihr Projekt fällt. Eine Zuordnung erfolgt anschließend durch die Fachabteilung des Bundeskanzleramtes. Jedes Projekt wird also schlussendlich nur einmal gewertet, egal in wie vielen Kategorien es eingereicht wurde.

Nach einer Vorprüfung der Fachabteilung des Bundeskanzleramtes, erfolgt die Bewertung der eingereichten Beiträge durch eine Fachjury. Entscheidende Kriterien für die Auswahl der Preisträger sind die Wirksamkeit des Projekts, seine Nachhaltigkeit sowie Innovation und Kreativität und die Frage, wie sehr das Projekt dazu beiträgt, weitere Personen zur Auseinandersetzung mit der Europäischen Union und zu eigenständigem Engagement für Europa zu bewegen.

Ja, Projekte, die bereits zu einem früheren Europa-Staatspreis eingereicht wurden, können neuerlich eingereicht werden, sofern sie die aktuellen Voraussetzungen für die Teilnahme erfüllen und das Projekt seither fortgeführt oder weiterentwickelt wurde.

Ja. Eingegebene Daten im Einreichtool können jeweils mittels Button (Speichern) zwischengespeichert werden. Solange das Projekt noch nicht final eingereicht wurde, können die Daten jederzeit abgeändert werden. Wurde das Projekt final eingereicht, so kann es noch eingesehen werden, aber nicht mehr bearbeitet werden.

Archiv

Europa-Staatspreis 2023

Am Europatag, dem 9. Mai 2023, bildete die Europa-Gala in den Wiener Sofiensälen die Bühne für die Verleihung des Europa-Staatspreises 2023. Europaministerin Karoline Edtstadler würdigte herausragende Projekte und Initiativen in den 5 Kategorien "Europa in der Gemeinde", "Europa in der Bildung", "Europa in Kunst & Kultur", "Grenzenloses Europa" und "Europa erklären".
Nachlese zum Europa-Staatspreis 2023

Europa-Staatspreis 2022

Am 14. Juni 2022 hat Europaministerin Karoline Edtstadler den Europa-Staatspreis 2022 an die besten Projekte in 5 verschiedenen Kategorien – "Europa in der Schule", "Europa in der Gemeinde", "Kunst und Kultur", "Innovation und Digitalisierung" sowie "Zukunft Europas" – verliehen.
Nachlese zum Europa-Staatspreis 2022

Sujet Jetzt Europa-Projekte einreichen